Mittwoch, Februar 08, 2006

Alles hat ein Ende...

Alles ist aus, wir zerfleischen uns jetzt gleich, das Wetter ist zum Kotzen, endlich gehts heim und wir koennen keine Schafe mehr sehen. Bloody Linksfahrer und Schnarchzapfen hier, die regen uns alle auf.
Jetzt mal im Ernst, es war wahrscheinlich der schoenste Urlaub unseres Lebens mit dem eindeutig besten Wetter in Neuseeland. Schade dass die Zeit schon vorbei ist, wir hoffen, dass ein bisschen Kiwi-Feeling bis zu euch durchgekommen ist und wir einige auf den Geschmack gebracht haben, auch mal hier vorbei zu schauen - es lohnt sich wirklich!! Fuer Tips und Infos stehen wir dann gerne zur Verfuegung.

Das wars, see ya soon
die Noch-Kiwis,
Tina und Harry

P.S. Haben heute zum Abschluss noch eine Schaf-Farm besucht und anschliessend alle aufgegessen. Toll wars!

P.P.S. Wir wollten uns auch nochmal herzlich bedanken fuer die vielen Kommentare und Mails von euch. Ohne diese haette das Blogschreiben nur halb soviel Spass gemacht. Ganz stolz sind wir natuerlich auf unsere Eltern. Schoen dass die aeltere Generation sich auch noch an den Rechner traut.

Dienstag, Februar 07, 2006

Bay of Islands oder noch ein Sonnenbrand

Da der Nationalfeiertag ein kleiner Reinfall war, wollten wir am naechsten Tag eine kleine Tour zum "Hole in the Rock" machen. Wir hatten uns einen kraeftigen Sonnenbrand eingefangen und wollten nicht nur am Strand liegen. Ausserdem wurden wir von unseren geliebten Sandflies so zerstochen, dass wir noch Huegel auf unseren sonnenverbrannten Armen und Beinen haben.
Heute morgen ging es los in die Bay of Islands. Viele kleine Inselchen mit schoenen kleinen Sandstraenden. Kurz nach der Abfahrt wurden wir auch gleich gegruesst von einigen Delfinen, die munter umhersprangen. Ein paar Spruenge konnten wir auf Bildern festhalten.Weiter ging es dann zum "Hole in the Rock", wie der Name schon sagt, ein Loch im Fels, durch den wir mit unserem Boot durchgeschippert sind. Es hatte tierischen Seegang und es war fast wie Achterbahnfahren auf dem Meer. Auf der Rueckfahrt sind wir in Russel ausgestiegen, ein kleines Staedtchen auf halber Strecke. Dort haben wir am Meer ein leckeres Mittagessen genossen und ueber unsere Sonnenbraende gejammert. Jetzt sind wir zurueck in Pahia, wo unsere Huette steht, (uebrigens auch wieder ein sehr nettes Haeuschen mit toller Aussicht) und muessen uns erstmal ausruhen und weiter jammern. Morgen gehts wieder zurueck nach Auckland, wo wir noch eine Nacht verbringen bevor es wieder nach Hause geht.

Arthur's Pass

Das mit der Webcam war wohl nicht so toll. Schade eigentlich, haben eine halbe Stunde gefroren (es hatte nur 16 Grad) und keiner hat uns gesehen.
Am naechsten Tag ging es frueh los Richtung Arthur's Pass. Das sollte die schoenste Pass-Strasse von der Ost- zur West-Kueste sein. Ist sie auch, wie wir dann festgestellt haben. Nach dem obligatorischen See (wie immer azurblaues Wasser), haben wir bei Castle Rock Halt gemacht. Mitten in der Pampa liegen dort riesige unzaehlige Kalkstein-Boebbel-Felsen-Dinger rum, die sehr huebsch anzusehen sind. Harry wollte garnicht mehr weg davon. Wir sind eine Stunde dort umhergesprungen und haben tausende von Fotos geschossen. Als naechstes sollte ein toller Wasserfall kommen. Wie sich rausgestellt hat, waren zwischen uns und dem Wasserfall ca. 240 Stufen. Harry musste schon ganz schoen Ueberzeugungsarbeit leisten, dass ich zu dem doofen Wasserfall hochgekrochen bin. Aber schliesslich waren wir dann oben und er war doch ganz nett. Auf dem Rueckweg gab es noch ein Hokey Pokey (Neuseelands beruehmteste und beste Eissorte) zur Belohnung.
Am naechsten Tag ging der Flug zurueck nach Auckland, von wo aus wir weiter Richtung Waitangi fuhren. Dort wollten wir erstmal den Nationalfeiertag verbringen.

Freitag, Februar 03, 2006

Jetzt geht's los ...

Gleich gehen wir los. Die Webcam hat immernoch einen Haenger, wir huepfen halt ein bisschen um das grosse blaue Was-auch-immer herum. Hoffentlich koennt ihr uns erkennen, wir geben unser Bestes.
Also bis gleich,
Tina und Harry

Donnerstag, Februar 02, 2006

Unser Auftritt - Letzte Anweisung

Hi Guys,
fuer unseren Auftritt morgen, hier die letzten Anweisungen:
  • Harry traegt ein orangenes Polo-Shirt auf dem Esprit steht,
  • Tina traegt ein rotes Polo-Shirt auf dem Esprit steht,
  • ausser es regnet,
  • dann traegt Harry eine blaue Jacke,
  • Tina traegt im Regen-Fall eine orange-rote Jacke,
  • und beide tragen wir eine blaue Jeans,
  • ob es regnet oder nicht.
Wir werden versuchen, deutsches Equipment zu besorgen, aber wahrscheinlich wird das nicht funktionieren. Wir werden aber auf jeden Fall versuchen aufzufallen. Wir werden unsere Klamotten buegeln und unsere Schuhe putzen. Harry hat morgen extra einen Friseur-Termin und ich werde mir noch die Haare waschen und mich schminken. Hoffentlich funktioniert die Web-Cam sonst ist unsere ganze Planung im Arsch.
Bis morgen in alter Frische,
die Pehls

P.S. Tina ist besoffen, deshalb ist der Eintrag vielleicht etwas doof. Aber das macht ja nichts. Der Wein war trotzdem lecker - hicks.

Mittwoch, Februar 01, 2006

Jimmy oder Bob der Baumeister

Nach dem "aufregenden" Tagen in Queenstown hatten wir dringend etwas Erholung noetig. Diese haben wir dann auch im Freestone-Backpackers am Lake Manapuri gefunden. Die gute Seele Jimmy hat uns bei sich aufgenommen. Jimmy ist ein kleiner Energiebolzen der uns stark an Bob den Baumeister erinnert hat. Er baut und werkelt den ganzen Tag an seinen Huetten und seinem Haus herum. Das hat er aber auch toll hinbekommen. Mit zur Familie gehoeren zwei Pferde und ein Hund. Wir hatten ganz fuer uns alleine eine wunderschoene kleine Holzhuette mit Gasherd und Terasse von der aus man die Berge und dem See sehen konnte. Wir verbrachten dort drei wunderschoene Tage.
In der ersten Nacht sind wir erschrocken aufgewacht. Wir hatten die Fenster geoeffnet und es hoerte sich so an, als ob sich jemand am Fenster zu schaffen macht. Schliesslich fiel noch eine Flasche um, die am Fenster stand und vor der Huette raschelte es. Harry stand auf, um Licht zu machen und nach dem Rechten zu sehen. Wir konnten aber nichts entdecken ausser der umgefallenen Flasche. Am naechsten Morgen konnten wir unseren Parmesan-Kaese nicht mehr finden (der Parmesan hat uns uebrigens ein kleines Vermoegen = 13 Euro gekostet). Nach laengerer Suchaktion fanden wir ihn ein paar Schritte vom Fenster entfernt aufgerissen und halb leergefressen wieder. Bis heute kennen wir den Uebeltaeter nicht, es sah aber sehr nach einer Katze aus. Den Parmesan haben wir bei unseren Fotos ausgestellt aber nicht mehr aufgegessen.
Ansonsten waren die restlichen Tage sehr entspannend. Wir sind mit dem Boot im Doubtful Sound umher geschippert (was Tinas Ansicht nach eher einer Kaffeefahrt aehnelte). Ausserdem haben wir einen Abstecher in Richtung Milford Sound gemacht um ein paar Hotspots abzufotografieren. Nur fuer Euch natuerlich!
Auf dem Weg nach Christchurch sind wir am All-Day-Bay haengengeblieben. Dort haben wir uns ein paar Pinguine, Schafe, Robben und Vielleicht-Lamas angesehen. Im Backpackers haben wir dann tierisch gefroren, weil der Hausherr vergessen hat, uns mit Decken auszustatten.
Jetzt sind wir zurueck in der Zivilisation (hier gibt es endlich wieder einmal ein ordentliches Internet-Cafe) und schreiben euch diesen Eintrag. Gerade eben, haben wir schon einmal unseren Auftritt geprobt also, schoen dranbleiben und gucken.
Bis bald, Tina und Harry