Montag, Januar 23, 2006

Im Berg und auf dem Berg

Diesmal gibt es einiges zu berichten. Nach unserem Aufenthalt am Strand ging es weiter an die Westkueste. Dort haben wir in einer Super-Oeko-Lodge halt gemacht: Solarzellen auf dem Dach, ein Oeko-Plumps-Klo mit Saegemehl, aus dem spaeter mal Kompost gewonnen wird und supernetten Gastgebern.
In der Naehe gabe es eine Pizzaria, die von einem Berliner und seiner Frau gefuehrt wird. Dort waren wir natuerlich gleich essen, die Pizzen waren super lecker.
Am naechsten Tag ging es zum Underworld Rafting. Zuerst wurden wir mit Neopren-Anzuegen, Helmen und einem Riesen-Gummi-Reifen versorgt. Dann schlappten wir ca. eine Stunde durch unterirdische Hoehlen, bis wir uns endlich in die Reifen legen konnten und bei totaler Finsternis flussabwaerts trieben. Die ganze Hoehlendecke war voll mit tausende von Gluehwuermchen! Zum Schluss ging es dann etwas rasanter ueber mehrere Stromschnellen (nicht mehr im Dunkeln!) zum Ausgangspunkt zurueck.
Am folgenden Tag sind wir Richtung Southern Alps gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Zwischenstopp bei den sogenannten Pancake-Rocks gemacht. Wir haben sie fotografiert und danach aufgegessen, weil wir so Hunger hatten. Als davon nichts mehr uebrig war, sind wir weitergefahren.
Heute morgen um neun wurden wir abgeholt zu unserem naechsten Abenteuer: ein Helikopter-Flug ueber die Gletscher und dem Mount Cook (der hoechste Berg Neuseelands, mit ueber 3000 Metern). Als i-Tuepferl gab es eine Landung auf dem Gletscher und einen kleinen Spaziergang im Schnee. Wie ihr merkt sind wir wieder gut angekommen!
Morgen gehts weiter in die Hauptstadt aller Adrenalin-Junkies: Queenstown. Dort werden wir uns von Bruecken stuerzen und mit Speed-Booten viel zu enge Canyons herunterrasen. Ob wir das ueberleben werdet ihr im naechsten Eintrag erfahren ...

P.S. Ich (Tina) fahre schon seit ueber einer Woche links. Hat mich zwar einige Ueberwindung und Harry den letzten Nerv gekostet, aber es geht.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Apropo Oeko: Wir d.h. Mama und Papa kennen solche Plumpsklo's bereits aus unserer Kinderzeit. Ist eigentlich ne tolle Sache, man verbringt nicht so viel wertvolle Zeit auf dem Clo.

Eure Maskerade für das Underworld-Rafting könnt Ihr eigentlich mitbringen, wenn Ihr zurückkommt läuft bei uns der Fasching auf Hochtouren.

Wir wußten garnicht, daß Ihr so aberteuerlich seid, Extrembergsteigen, Helikopterfliegen, Unterwasser- und Unterberg-rallys, dann steht ja noch das Bungispringen und Speedbootfahren aus. Mama kostete Euer letzter Bericht ein paar Nerven, aber sie ist ja von Euch schon einiges gewöhnt.

Weiterhin schöne und erlebnisreiche Tage bis zum nächsten Bericht

Anonym hat gesagt…

Hallo rasende Autofahrerin und entnervter Beifahrer,

hoffe, du hast das tatsächlich im Griff ;-) Aber Harrys Nerven sind ja bestimmt Einiges gewöhnt und bislang scheint ihr ja auch überall angekommen zu sein, wo ihr hin wolltet....
Das Tagebuch und die Fotos sind voll toll. Peter muss sich das jetzt auch immer anschauen, nachdem ich so geschwärmt habe. Habs ganz ehrlich auch erst heute richtig kapiert, wie es funktioniert...(dank eures tollen Crash-Kurses)!!
Laßt es euch weiterhin gut gehen und viel viel Spaß bei euren ganzen Aktivitäten.
Habt ihr eigentlich auch schon mal ein kulinarisches Highlight (mit Ausnahme der Pizza) vorgesetzt bekommen oder gibt es das nur, wenn die Chefköchin persönlich den Kochlöffel schwingt...? Ich finde übrigens, ihr müßt irgendwie an diese Zeitung kommen. Strengt euch an, das ist noch eine weitere Herausforderung für euren Urlaub!!!
Ganz liebe Grüße aus dem saukalten München!!!!